Mittwoch, 8. Februar 2012

The Longest Journey [Gamerezension]

The Longest Journey


Entwickler: Funcom
Publisher: IQ Media (Norwegen), dtp entertainment/Shoebox (Deutschland)
Veröffentlichung: 1999 (Norwegen), 20.März 2000 (Deutschland)
Genre: Point-and-Click-Adventure
Plattformen: PC
Altersfreigabe: 12 Jahre
Homepage: longestjourney.com

Beschreibung

Stark: Die Welt der Wissenschaft und Arcadia - die Welt der Magie. Beide sind durch eine Balance miteinander verbunden. Diese wird durch den 12. Wächter gestört und steuert auf ein Chaos zu. Du bist April Rayen und hast die Macht zwischen den Welten zu wandern. Allerdings ist Dir dieses Medium noch unbekannt. Du mußt eine Reise überstehen, die Dich an den Rand Deiner eigenen Existenz führt, die größte und aufregendste Deines Lebens. (Quelle: Amazon.de)

Rezension

Ja, Ja ... The Longest Journey, eines der ersten Point-and-Click-Adventures, mit dem ich das Vergnügen hatte ... Damals, als die Grafik bei Spielen noch zweitrangig war und und und ...

Die Grafik ist wirklich veraltet und Anti-Aliasing fehlt völlig, was bei hochauflösenden Bildschirmen durchaus unangenehm ist. Nach einer Weile hat man sich aber durchaus daran gewöhnt und kann sich von der tollen Atmosphäre vollends berieseln lassen. Man taucht nach spätestens einer Stunde in die Spielwelt ein und vergisst die Welt um einen herum (jedenfalls war es bei mir so).
Die Welt von Stark hat ihren eigenen, futuristischen Charme, gemischt mit einer gewissen Steampunk-Atmosphäre. Keine Ahnung, wie ich darauf komme ;D Vor allem Aprils Zuhause Venice, mit seinen dreckigen Kanälen hat es mir angetan xD

Aber nicht nur die Atmosphäre stimmt, auch die Story, die dahinter steckt, ist unglaublich komplex und hätte locker ein mittellanges Buch umfassen können. Stellenweise bügelt einen die Komplexität der Hintergrundstory. Das ist etwas nervig. Mal kommt zwei Stunden lang fast gar nichts und dann plötzlich wieder ein Dialog, der einen mit Informationen zudröhnt :/ Wie schon gesagt, warum schreibt man kein Buch darüber? Ich wäre die Erste in der Schlange ;D

Allerdings gibt es, wie schon erwähnt, stellenweise so manche Trockenstrecke (zumeist in Ancaria, wie ich finde), die man durchaus hätte kürzen können :/

April ist als Protagonistin gut, auch wenn sie nicht lange im Gedächtnis bleibt. Es lässt sich nun einmal nicht vermeiden, dass man sich in solchen Spielen immer etwas herumgeschubst vorkommt ;)
Auch die Nebencharaktere konnten auf voller Linie überzeugen und haben ihren eigenen Stil :)

Was die Steuerung angeht ... Es ist halt ein Point-and-Click-Adventure und es steuert sich genau so, wie jedes andere auch ;) Die Laufwege sind teilweise etwas ermüdend, wenn man sie mehrmals hin und her laufen muss, aber naja ...

Die Rätsel sind jetzt nicht super schwierig, aber manchmal muss man halt doch seine grauen Zellen anstrengen. Wem das dann doch zu viel wird: Google. Es gibt heutzutage zu fast jedem Adventure Komplettlösungen :) Ich muss zugeben, ich habe ich zwei oder drei Mal reingeschaut, an Stellen, wo ich nicht weiterkam ;)

The Longest Journey ist ein tolles Point-and-Click-Adventure, das vor allem mit seiner Hintergrundstory und seiner Atmosphäre punkten kann. Stellenweise sind Durststrecken vorhanden, aber da heißt es: durchhalten! ;)

Wertung:
Story: 4,5/5
Charaktere: 3,5/5
Atmosphäre: 4/5
Grafik: 1,75/5
Steuerung: 3/5
Endwertung: 3,35/5



by Lenchen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Deine Meinung?