Das Blut
von Guillermo Del Toro & Chuck Hogan
Originaltitel: The Fall (The Strain Trilogy)
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 398
Preis als Hardcover: 19,99 €
Preis als Taschenbuch: 8,99 €
Preis als Kindle Edition: 15,99 €
von Guillermo Del Toro & Chuck Hogan
Originaltitel: The Fall (The Strain Trilogy)
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 398
Preis als Hardcover: 19,99 €
Preis als Taschenbuch: 8,99 €
Preis als Kindle Edition: 15,99 €
Klappentext
Die Menschheit am Abgrund
New York. Eine geheimnisvolle Seuche ist in der Stadt ausgebrochen - eine Seuche, die einen Bewohner nach dem anderen in blutrünstige Monster verwandelt. Verzweifelt versucht eine kleine Gruppe von Menschen, gegen die Epidemie anzukämpfen. Doch der Kampf scheint aussichtslos: Die Seuche droht die ganze Welt zu befallen ...
Rezension
"Das Blut" ist der Folgeband von "Die Saat" und daher kann diese Rezension Spoiler aufweisen!
Als erstes fällt auf, das dieser zweite Band über hundert weniger Seiten hat, als der Erste. Meiner Ansicht nach haben die Autoren nichts besseres machen können. Der Erste war mir an vielen Stellen viel zu langatmig und die vielen Einschübe von fremden Charakteren war extrem störend. Dem war hier nicht mehr so. Man hat sich wirklich nur noch auf die Personen konzentriert, die für den Verlauf wichtig waren. Es waren sogar einige Abschnitte aus der Sicht der strigoi geschrieben worden.
Die Geschichte nimmt endlich Form und Gestalt an. Die Handlungstränge werden konzentriert und zusammengeführt und man hat endlich das Gefühl, dass alle ein klares Ziel vor Augen haben.
Inzwischen habe ich mich auch mit den Vampiren als solchen abgefunden. Im ersten Teil hat es zuweilen immer so gezwungen gewirkt, dass aus dem "vermeintlichen" Virus eine Vampirsaat geworden ist ...
Allerdings gibt es immer noch einige Dinge, die für mich nicht logisch und auch nicht nachvollziehbar sind. Das mit der Silberempfindlichkeit lasse ich mir gerade noch so einrede und das mit dem verzerrten Spiegelbild in Silberspiegeln ... naja. Aber das sie kein fließendes Wasser überqueren können? Es wirkt, als wollte man ihnen Grenzen auflegen, damit die Menschen nicht ganz so hilflos wirken ... Ich hätte mir da wenigstens den Hauch einer Erklärung gewünscht.
Nichtsdestotrotz ist die Story um einiges besser geworden, als noch in Band eins.
Aber nicht nur das hat sich verbessert: Auch der Großteil der Charaktere kann mit neuen Facetten aufwarten. Allen voran Vasily, der Kammerjäger, der mit seiner leicht humorvollen und coolen Art punkten kann. Er hat sich zu meinem unangefochtenen Lieblingscharakter in diesem Buch gemausert. Auch Abraham Setrakian bekommt eine Vergangenheit, die neu und tiefgründig ist. Es sind einige rückblickende Kapitel aus seiner Sicht geschildert worden, was mir sehr gefallen hat. Nora und Ephraims Sohn Zack sind eher Randfiguren, was sich wohl im letzten und dritten Teil der Trilogie ändern wird ...
Der einzige, der mich abgrundtief enttäuscht hat war Ephraim. Mir kommt es so vor, als wüssten die Autoren nicht so recht, was sie mit dem nun arbeitslosen Epidemiologen anstellen sollten ... Er mischt nur am Rande mit und behält es sich vor, sinnlose Dialoge über Kampf, Weltuntergang, neue Weltordnungen und Aufgeben zu führen. Und ich wage es zu bezweifeln, dass er im Abschlussband eine weitere Heldenrolle annehmen kann ...
Der Schreibstil, der ohnehin sehr temporeich war, nimmt noch einmal zug an, vor allem zum Ende hin. Man findet hier die perfekte Mischung aus Plot und Detail und die Seiten fliegen nur so dahin.
Auch die Spannung hat eine Steigerung erfahren. Im Buch gibt es kaum Verschnaufpausen. Immer ist etwas im Busch, immer ist etwas in Planung, man bekommt wirklich das Gefühl, dass man sich beeilen muss, sonst geht die Welt unter ;D
Hier möchte ich dezent auf das fulminante Ende hinweisen, das mir den Mund hat offen stehen lassen. Fragen werden (zum Teil) beantwortet und neue werden aufgedeckt. Fragen, die einem nach dem dritten Band hecheln lassen xD
"Das Blut" ist sehr viel stärker und als sein Vorgänger und weiß mit seinem bildhaften, temporeichen Schreibstil zu überzeugen. Auch die Charaktere haben (zum Großteil) positive Noten bekommen. Allerdings gibt es nach wie vor einige Ungereimtheiten was den Plot angeht, die hoffentlich aber im dritten Band beantwortet werden :)
Die Geschichte nimmt endlich Form und Gestalt an. Die Handlungstränge werden konzentriert und zusammengeführt und man hat endlich das Gefühl, dass alle ein klares Ziel vor Augen haben.
Inzwischen habe ich mich auch mit den Vampiren als solchen abgefunden. Im ersten Teil hat es zuweilen immer so gezwungen gewirkt, dass aus dem "vermeintlichen" Virus eine Vampirsaat geworden ist ...
Allerdings gibt es immer noch einige Dinge, die für mich nicht logisch und auch nicht nachvollziehbar sind. Das mit der Silberempfindlichkeit lasse ich mir gerade noch so einrede und das mit dem verzerrten Spiegelbild in Silberspiegeln ... naja. Aber das sie kein fließendes Wasser überqueren können? Es wirkt, als wollte man ihnen Grenzen auflegen, damit die Menschen nicht ganz so hilflos wirken ... Ich hätte mir da wenigstens den Hauch einer Erklärung gewünscht.
Nichtsdestotrotz ist die Story um einiges besser geworden, als noch in Band eins.
Aber nicht nur das hat sich verbessert: Auch der Großteil der Charaktere kann mit neuen Facetten aufwarten. Allen voran Vasily, der Kammerjäger, der mit seiner leicht humorvollen und coolen Art punkten kann. Er hat sich zu meinem unangefochtenen Lieblingscharakter in diesem Buch gemausert. Auch Abraham Setrakian bekommt eine Vergangenheit, die neu und tiefgründig ist. Es sind einige rückblickende Kapitel aus seiner Sicht geschildert worden, was mir sehr gefallen hat. Nora und Ephraims Sohn Zack sind eher Randfiguren, was sich wohl im letzten und dritten Teil der Trilogie ändern wird ...
Der einzige, der mich abgrundtief enttäuscht hat war Ephraim. Mir kommt es so vor, als wüssten die Autoren nicht so recht, was sie mit dem nun arbeitslosen Epidemiologen anstellen sollten ... Er mischt nur am Rande mit und behält es sich vor, sinnlose Dialoge über Kampf, Weltuntergang, neue Weltordnungen und Aufgeben zu führen. Und ich wage es zu bezweifeln, dass er im Abschlussband eine weitere Heldenrolle annehmen kann ...
Der Schreibstil, der ohnehin sehr temporeich war, nimmt noch einmal zug an, vor allem zum Ende hin. Man findet hier die perfekte Mischung aus Plot und Detail und die Seiten fliegen nur so dahin.
Auch die Spannung hat eine Steigerung erfahren. Im Buch gibt es kaum Verschnaufpausen. Immer ist etwas im Busch, immer ist etwas in Planung, man bekommt wirklich das Gefühl, dass man sich beeilen muss, sonst geht die Welt unter ;D
Hier möchte ich dezent auf das fulminante Ende hinweisen, das mir den Mund hat offen stehen lassen. Fragen werden (zum Teil) beantwortet und neue werden aufgedeckt. Fragen, die einem nach dem dritten Band hecheln lassen xD
"Das Blut" ist sehr viel stärker und als sein Vorgänger und weiß mit seinem bildhaften, temporeichen Schreibstil zu überzeugen. Auch die Charaktere haben (zum Großteil) positive Noten bekommen. Allerdings gibt es nach wie vor einige Ungereimtheiten was den Plot angeht, die hoffentlich aber im dritten Band beantwortet werden :)
ich habs jetzt trotzdem gelsen, auch, wenn ich band 1 nicht kenne, klingt gut und wird auf die wunschliste gesetzt :)
AntwortenLöschenWieviele Bücher haste denn geschafft?:o
AntwortenLöschenJa vorallem jetzt wo es so kalt ist, will man nur noch ins bett und lesen. Bei mir ist arbeitsbedingt der januar sehr knapp ausgefallen o.Ô und heute ist der 3.februar und ich hab nicht eine seite bisher gelesen... haha :D