Robocalypse
von Daniel H. Wilson
Deutscher Titel: Robocalypse
Originaltitel: Robocalypse
Verlag: Droemer
Seitenzahl: 464
Preis als Taschenbuch: 16,99€ [DA], 10,99€/11,95€ [EA]
Preis als Hardcover: -/- [DA], 25,99€ [EA]
Preis als Kindle Edition: 14,99€ [DA], -/- [EA]
Leseprobe: Robocalypse
DA = Deutsche Ausgabe, EA = Englische Ausgabe
von Daniel H. Wilson
Deutscher Titel: Robocalypse
Originaltitel: Robocalypse
Verlag: Droemer
Seitenzahl: 464
Preis als Taschenbuch: 16,99€ [DA], 10,99€/11,95€ [EA]
Preis als Hardcover: -/- [DA], 25,99€ [EA]
Preis als Kindle Edition: 14,99€ [DA], -/- [EA]
Leseprobe: Robocalypse
DA = Deutsche Ausgabe, EA = Englische Ausgabe
Über den Autor
Daniel H. Wilson wurde 1978 in Oklahoma geboren - oder vielleicht doch von Robotern unter die Menschen geschmuggelt? Schon als Kind versuchte er, seinen Computer zum Sprechen zu bringen, und verliebte sich in das Androidenmädchen aus einer Fernsehserie. Nach der Highschool studierte Daniel H. Wilson zunächst Informatik, bevor er seinen Doktortitel für Robotik erwarb. Er lebt heute in Oregon.
Beschreibung
Mobiltelefone, Verkehrsampeln, Navigationsysteme - was geschieht, wenn sich diese stummen Diener mit tödlicher Präzision gegen uns wenden?
Der Wissenschaftler Professor Wasserman experimentiert mit einer überlegenen künstlichen Intelligenz - bis zu dem Tag, an dem sie sich nicht mehr löschen lassen will: ARCHOS entkommt aus dem Labor und übernimmt die Kontrolle über sämtliche Maschinen auf der Welt.
Zunächst gibt es nur wenige Anzeichen dafür, in welcher Gefahr die ahnungslose Menschheit schwebt, doch schon nach kurzer Zeit regieren Chaos und Vernichtung. Und doch gibt es Hoffnung, denn selbst der überlegenste Computer kann nicht berechnen, zu was Menschen fähig sind, wenn sie mit dem Rücken zu Wand stehen: Sie formen neue Allianzen. Sie wachsen über ihre Grenzen hinaus. Sie formieren sich zum Gegenschlag. Zu ihnen gehören ein Hacker aus London, eine mutige Mutter aus Amerika, ein Soldat in Afghanistan und ein alter Japaner, dessen stille Trauer um seine Frau ungeahnte Folgen hat ...
Rezension
Wenn man dieses Buch beginnt, dürfte man zuerst über die seltsame Erzählweise von Daniel H. Wilson stolpern.
Die Geschichte ist aus vielen augenzeugenähnlichen Berichten aufgebaut worden, wobei jeder "Bericht" sowohl am Anfang, als auch am Ende mit einem Kommentar von Cormac Wallace, dem Hauptprotagonisten, versehen wurde, denn die Geschichte hat sich zu Beginn schon längst abgespielt. Das Buch beginnt also mit dem Ende.
Normalerweise liegen mir diese "Augenzeugenberichte", die ähnlich wie Kurzgeschichten aufgebaut sind, weniger, aber hier muss ich sagen, haben sie mir ausgesprochen gut gefallen.
Jeder Kapitel, also jeder Bericht, ist wichtig und jeder einzelne Charakter trägt seinen Teil zum großen Ganzen bei.
Die Story ist recht einfach erklärt und es werden dem Leser keine unnützen Fach- und Spezialbegriffe um die Ohren gehauen.
Die KI Archos übernimmt zum Zeitpunkt der "Stunde Null" die Kontrolle über alle Maschinen auf der Welt. Dabei ist es egal, ob es sich um einen hochentwickelten humanoiden Kampfroboter handelt, oder um Daddys heißgeliebten Sportwagen.
Fast alles macht Jagd auf die Menschen und vertreibt sie aus dem Städten.
Die Menschen rotten sich auf der ganzen Welt zusammen und gründen Widerstandsnester, die alle nur ein Ziel haben: Archos zu vernichten.
Gerade zu Beginn in das Buch unglaublich fesselnd und beklemmend. Beispiel: Eine ältere Frau wird vom Sicherheitssystem ihres Wohnhauses in den Aufzug gelockt, der sie daraufhin nach unten, in den Tod zieht. Es ist fast schon gruselig, die mordenden Maschinen bei ihren Taten zu verfolgen.
Die Kapitel sind kurz, knackig, werfen allerdings, je nach Charakter, mit so manchen unnötigen Details um sich. Der Schreibstil ist kurz gesagt: auf den Punkt gebracht.
Daniel H. Wilson wurde 1978 in Oklahoma geboren - oder vielleicht doch von Robotern unter die Menschen geschmuggelt? Schon als Kind versuchte er, seinen Computer zum Sprechen zu bringen, und verliebte sich in das Androidenmädchen aus einer Fernsehserie. Nach der Highschool studierte Daniel H. Wilson zunächst Informatik, bevor er seinen Doktortitel für Robotik erwarb. Er lebt heute in Oregon.
Beschreibung
Mobiltelefone, Verkehrsampeln, Navigationsysteme - was geschieht, wenn sich diese stummen Diener mit tödlicher Präzision gegen uns wenden?
Der Wissenschaftler Professor Wasserman experimentiert mit einer überlegenen künstlichen Intelligenz - bis zu dem Tag, an dem sie sich nicht mehr löschen lassen will: ARCHOS entkommt aus dem Labor und übernimmt die Kontrolle über sämtliche Maschinen auf der Welt.
Zunächst gibt es nur wenige Anzeichen dafür, in welcher Gefahr die ahnungslose Menschheit schwebt, doch schon nach kurzer Zeit regieren Chaos und Vernichtung. Und doch gibt es Hoffnung, denn selbst der überlegenste Computer kann nicht berechnen, zu was Menschen fähig sind, wenn sie mit dem Rücken zu Wand stehen: Sie formen neue Allianzen. Sie wachsen über ihre Grenzen hinaus. Sie formieren sich zum Gegenschlag. Zu ihnen gehören ein Hacker aus London, eine mutige Mutter aus Amerika, ein Soldat in Afghanistan und ein alter Japaner, dessen stille Trauer um seine Frau ungeahnte Folgen hat ...
Rezension
Wenn man dieses Buch beginnt, dürfte man zuerst über die seltsame Erzählweise von Daniel H. Wilson stolpern.
Die Geschichte ist aus vielen augenzeugenähnlichen Berichten aufgebaut worden, wobei jeder "Bericht" sowohl am Anfang, als auch am Ende mit einem Kommentar von Cormac Wallace, dem Hauptprotagonisten, versehen wurde, denn die Geschichte hat sich zu Beginn schon längst abgespielt. Das Buch beginnt also mit dem Ende.
Normalerweise liegen mir diese "Augenzeugenberichte", die ähnlich wie Kurzgeschichten aufgebaut sind, weniger, aber hier muss ich sagen, haben sie mir ausgesprochen gut gefallen.
Jeder Kapitel, also jeder Bericht, ist wichtig und jeder einzelne Charakter trägt seinen Teil zum großen Ganzen bei.
Die Story ist recht einfach erklärt und es werden dem Leser keine unnützen Fach- und Spezialbegriffe um die Ohren gehauen.
Die KI Archos übernimmt zum Zeitpunkt der "Stunde Null" die Kontrolle über alle Maschinen auf der Welt. Dabei ist es egal, ob es sich um einen hochentwickelten humanoiden Kampfroboter handelt, oder um Daddys heißgeliebten Sportwagen.
Fast alles macht Jagd auf die Menschen und vertreibt sie aus dem Städten.
Die Menschen rotten sich auf der ganzen Welt zusammen und gründen Widerstandsnester, die alle nur ein Ziel haben: Archos zu vernichten.
Gerade zu Beginn in das Buch unglaublich fesselnd und beklemmend. Beispiel: Eine ältere Frau wird vom Sicherheitssystem ihres Wohnhauses in den Aufzug gelockt, der sie daraufhin nach unten, in den Tod zieht. Es ist fast schon gruselig, die mordenden Maschinen bei ihren Taten zu verfolgen.
Die Kapitel sind kurz, knackig, werfen allerdings, je nach Charakter, mit so manchen unnötigen Details um sich. Der Schreibstil ist kurz gesagt: auf den Punkt gebracht.
Die Story wurde gut und einfach ausgearbeitet, man merkt, dass der Autor sich stark mit der Thematik befasst hat. Man muss also kein Hardcore-Science-Fiction-Fan sein, um dieses Buch genießen zu können.
Besonders schön fande ich, dass einmal gezeigt wurde, dass die Menschheit durchaus auch einmal in der Lage ist, sich zusammenzuraufen und als Team gegen einen gemeinsamen Feind vorzugehen, und das sogar auf der ganzen Welt, unabhängig von Rasse, Geschlecht, oder Baujahr ;)
Die Charaktere sind alle samt einzigartig, verschieden und auf ihre eigene Weise glaubwürdig. Wir bekommen in "Robocalypse" ein wahres Aufgebot an Charakteren geboten, die alle ihren Teil zur Geschichte beitragen: zwei Brüder, die ums Überleben kämpfen; ein Japaner, der den "Geist" seiner androiden Frau befreien möchte; eine Mutter, die ihre Kinder retten will; ein Hacker, der sich der Welt schuldig fühlt; ein Roboter, der leben will ... Es sind wirklich einige dabei und jeder einzelne hat in der kurzen Zeit einen gewissen Tiefgang entwickelt, der eine mehr, der andere weniger.
Ich bin wirklich sehr erstaunt gewesen, wie diese "Augenzeugenberichte" zu den Charakteren gepasst haben.
Das Buch hat mich, vor allem in der ersten Hälfte, voll mitgerissen und in seinen Bann gezogen: Spannend, fesselnd und sogar gruselig. Die zweite Hälfte ließ leider dann etwas nach, was wahrscheinlich an den größeren Zeitsprüngen lag, immerhin handelt das Buch fast über drei Jahre hinweg. Nichts desto trotz hat es mich bis zum Ende an der Stange gehalten.
Allerdings muss ich erwähnen, dass das Buch zum Ende hin aufallend viele Parallelen mit dem Film I, Robot zeigte (Ich habe leider nur den Film gesehen) und auch die "Moral" beinahe die selbe geblieben ist: Menschen und Roboter können friedlich in Koexistenz miteinander leben.
Abschließend kann ich nur sagen, dass "Robocalypse" ein sehr spannendes und (für mich) tiefgründiges Buch ist, dass nicht nur Science-Fiction-Fans eine Freude machen könnte. Wer bereits den Film "I, Robot" mochte, könnte auch am ähnlichen "Robocalypse" gefallen finden. Eine klare Empfehlung!
Zum Schluss noch meine beiden Lieblingszitate aus dem Buch (beide stammen von Robotern):
♦ "Menschen sind undurchschaubar. Unendlich unberechenbar." (S. 410, Neun Null Zwo)
♦ "Menschen brauchen erst Katastrophen, um etwas wirklich zu begreifen. Die Menschen sind eine Spezies, die aus dem Kampf hervorgegangen ist und sich auch nur durch Kampf neu formen lässt." (S. 451, Archos)
Wertung:
Story: 4/5
Charaktere: 4/5
Sprache/Schreibstil: 3,5/5
Emotional: 4/5
Endwertung: 3,875
Altersempfehlung: 14+
♦ ♦ ♦ ♦ ♦
Bin grade durch Diti auf deinen schönen Blog aufmerksam geworden und gleich mal Leserin geworden ;) Das Buch habe ich auch hier liegen und will es schon gaaanz lange mal lesen, aber ich komme einfach nicht dazu :D Dieses Jahr muss ich es aber schaffen, denn in etwa mehr als einem Jahr gibt es ja schon die Verfilmung im Kino zu bewundern!
AntwortenLöschenVielen Dank für die schöne Rezension :)
WHAT! :O Verfilmung? Robocalypse?! Warum habe ich das nicht mitbekommen?!!! ;D
LöschenAber du hast recht! :DDD Steven Spielberg soll sogar der Regisseuer sein, hab ich gerade eben gelesen! :D Wuhu! Freu mich! Danke für die Mitteilung! Und natürlich freut es mich, dass dir meine Rezension gefallen hat ;) Das Buch war echt super! :)
Muss glaube ich nachher noch einen Post dazu bringen ... Nochmal danke! :D